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2. Herren: Spiel gegen Warendorf

SPARTA Münster

Mit gerade einmal 11 Spielern reisten wir zu unserem Auswärtsspiel nach Warendorf an. Bekanntlich sind jene Auswärtsspiele ja wie die Tour de France: „Entweder man fährt im Windschatten oder eben mit Schweineblut – Hauptsache strampeln, strampeln, strampeln.“ Einige von uns hatten wochenlang nicht trainieren können. Unser geliebter Trainer Niklas Otto lag leider erkrankt im Bett. Mit unserem A-Jugendspieler Joshi (der uns an diesem Tag eine wichtige Unterstützung werden sollte) konnten wir leider noch nie zusammen trainieren oder ein Spiel bestreiten. So standen die Zeichen nicht gerade auf Sieg für uns.

Der Start des Spiels lief entsprechend schleppend. Nach 6 gespielten Minuten erzielten wir unser erstes Tor und nach 9 Minuten konnte der Dienstälteste, Tobi, durch einen seiner 5 verwandelten Siebenmeter das Spiel ausgleichen. Es stand nun 2:2 nach 9 Minuten. Eine klassische Abwehrschlacht bahnte sich also an. Jedoch konnten wir dann durch eine kollektive Abwehrleistung und das schnelle Tempospiel einfache Tore erzielen und zwangen die Warendorfer nach 15 Minuten bei einem Spielstand von 3:8 zu ihrer ersten Auszeit. Doch auch nach der Auszeit fanden die Warendorfer kein angebrachtes Mittel, unseren wurfgewaltigen A-Jugendspieler Joshi – an dieser Stelle nochmal ein riesiges Dankeschön fürs Aushelfen – zu verteidigen. Somit stand es 5 Minuten vor der Halbzeit 6:13 für Sparta. Die Warendorfer stellten auf eine offensive Abwehr um, die uns in der Tat erste Schwierigkeiten bereitete. So lautete der Spielstand zur Halbzeit 9:14.

Ganz nach dem Motto „Zum Urwaldroden kannste ja auch kein Kartoffelmesser nehmen, da muss man schon mal zur Machete greifen“ stand die spartanische Abwehrkette auch nach der Halbzeit. Der Vorsprung konnte zwischenzeitlich gar auf 11:20 ausgebaut werden. Dies war aber auch der größte Vorsprung des gesamten Spielverlaufs. Die Warendorfer drehten noch einmal die Aggressivität in ihrer Abwehr hoch, nutzten die kurze Auszeit, die wir uns auf der Platte genehmigt haben, und verkürzten den Rückstand auf 15:21. Doch in den letzten 10 Spielminuten fanden wir wieder zur alten Souveränität zurück, liefen den ein oder anderen Tempogegenstoß und beendeten das Spiel letztendlich mit 2 gehaltenen Siebenmetern in den letzten 4 Minuten und einem Endergebnis von 18:26.

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