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Herren 1: Viel Luft nach oben

SPARTA Münster

Am vergangenen Samstag durften wir die kurze Auswärtsreise zu unserem Nachbarn nach Hiltrup antreten. Der ein oder andere nutzte die Gelegenheit und brachte auf dem Hinweg an der frischen Luft seinen Kreislauf noch in Schwung.

Dass uns dann aber deshalb die Luft im Spiel komplett ausging dürfte eine zu kurze Erklärung für den katastrophalen Auftritt unsererseits sein.

Aber der Reihe nach:

Bereits in der Anfangsphase zeigt sich, dass wir mit dem Spiel der Hiltruper Probleme hatten, die im Laufe der Zeit immer wieder ihren Kreisläufer fanden. Diesem ließen wir das ganze Spiel über viel zu viel Luft zum Atmen, sodass die Anzeigetafel nach 15 Minuten bereits einen 10:6-Rückstand zeigte.

Trainer Maaß mahnte in dem sich anschließenden Timeout an, dass die Einstellung in der Deckung komplett fehle und wir vorne den Kopf nicht verlieren sollten. Dies zeigte zunächst auch Wirkung, sodass wir durch klarere Aktionen bis zur Pause auf 12:11 verkürzen konnten.

Gerade als wir das Gefühl hatten nun in diesem Spiel angekommen zu sein, folgte auf dem Fuß die große Ernüchterung. Die von uns gezeigte Leistung in der zweiten Hälfte war wohl das schwächste, was wir in den vergangenen Jahren gezeigt haben. Hinten kam keine Kampfbereitschaft auf, vorne wurden reihenweise mehr als vermeidbare Fehler in Passspiel und Abschluss gemacht. Dies im Einzelnen aufzudröseln wäre an dieser Stelle nicht zielführend.

Am Ende stand eine bittere aber leider verdiente 23:30-Pleite zu Buche, nach der die ein oder andere Berliner Luft durchaus als ernstzunehmende Alternative für den restlichen Abend erschie.

Durch die Niederlage wird die Luft für uns im Abstiegskampf nun natürlich ein Stück weit dünner. Insofern nutzen wir jetzt die nächsten drei Wochen um den Turnaround zu schaffen bis zum nächsten wichtigen Spiel am Samstag, 13.11. um 19:15 Uhr in der SH gegen Neuenkirchen. Wie wir merken ist noch reichlich Luft für uns nach oben.

Achso: ein Mitspieler von uns gab sein Debut in Hiltrup, kein geringerer als Max Luft aka Lufti, der dem Autor offensichtlich als Leitmotiv für den Bericht diente.

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