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1. Herren: Hinten wenig – vorne gar nichts?

SPARTA Münster

„Hinten wenig – vorne gar nicht.“ So fasste Vereinslegende Tobias Heyer, langjährige Konstante in Herren I und am vergangenen Wochenende (wahrscheinlich wirklich) in den verdienten Handball-Ruhestand getreten (Glückwunsch, hast du dir verdient!), das letzte Saisonspiel von Herren I gegen den Tabellendritten aus Telgte zusammen. 

Ganz so schlimm war es dann ab er doch nicht: In der ersten Halbzeit sorgte Felix Dewies im Tor immer wieder für Ballgewinne, die dann im Tempo- oder Positionsangriff zwar nicht immer im gegnerischen Netz  zappelten, aber den zwischenzeitlichen Rückstand nicht unaufholbar machten und sogar für die ein oder andere Führung sorgten. Einer ausgeglichenen Abwehrschlacht angemessen stand es zur Pause dann 8:10 aus Sicht der Aaseeanrainer. 

Nach dem Seitenwechsel, in dem die sehr gut gefüllte Halle (danke an alle Fans für den überragenden Support) sich um das leibliche Wohl kümmern konnte, ließen sich dann leider doch vermehrt Gründe für die Aussage des Vettern von Gimli finden. Immer häufiger kamen wir dem Potenzial der Mannschaft im Angriff und Umschaltspiel nahe, aber technische Fehler und eine miserable Wurfquote in Gold-Abschlüssen (danke an den künftigen Hauptübungsleiter von Damen 1, Peter O. an dieser Stelle für die treffende Bezeichnung für Strafwürfe, Gegenstöße oder unbedrängte Würfe aus aussichtsreicher Position) erwirkten, dass weiterhin nur vom Potenzial gesprochen werden muss. Trotz Großchancen, aber wegen des Wuchers im Umgang mit ebendiesen, konnte die zweite Halbzeit zwar insgesamt torreicher, aber nicht über ein Unentschieden hinausgehend gestaltet werden, sodass in direkter Konsequenz ein Spielabschluss mit 23:25 auf der Anzeigetafel zu lesen war. 

Die dritte Halbzeit, an der sich auch die Mannschaft aus Telgte erfreulicherweise und erfreut beteiligte, ging jedoch ganz klar an SPARTA – nicht nur an Herren 1, die den Musikwart wie schon bei Weihnachtsfeiern etc. als DJ für den Verein abstellte und an der Organisation beteiligt war, sondern an alle Mannschaften, die den sportlichen Saisonabschluss schnell in Vergessenheit geraten ließen – Danke an dieser Stelle an Damen 1 für die Hauptorganisation!

Eure Erste

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