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Herren 1: Zitterpartie, Drahtseilakt, gutes Pferd oder einfach: „Sparta, wie fast immer“

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Zum zweiten Heimspiel der Sparta Münster gastierte mit dem SC DJK Everswinkel ein durchaus unangenehmer Gegner in der Halle der Hans-Böckler-Schule. Und wie in den vorherigen Spielen gegen Kattenvenne und auch zuletzt in Roxel, konnten die Mannen um Trainer Nils Overkamp einen soliden Vorsprung nicht verwalten und es blieb (wieder einmal) bis zum Ende spannend.
Die ersten Minuten der Partie gehörten den Gästen aus Everswinkel. Nach 10 Minuten lagen die Gäste mit 5:7 in Front, was allerdings auch der bis dahin schwachen Münsteraner Deckung geschuldet war. In der 17. Minute beim Spielstand von 7:10 nahm Coach Overkamp dann eine Auszeit. Es dauerte eine Weile, doch in der 27. Minute gelang der Ausgleich und der stark spielende Alexander „Doro“ Barth erzielte die erste Führung für die Münsteraner eine Minute vor dem Seitenwechsel. Everswinkel egalisierte dies und es stand zur Halbzeit 18:18.
Eine saftige Ansprache in der Halbzeitpause sollte es sein, die den „Hallo-Wach-Effekt“ bei den Jungs von Sparta herbeirief. 5 Tore Führung nach 10 Minuten, eine Abwehr die verteidigte und ein fokussierter Angriff. Sparta Münster trat gewaltig auf das Gaspedal und konnte den Vorsprung auf 28:22 ausbauen. Zehn Minuten vor Spielende führte die Heimmannschaft 30:25.
Was jetzt kommt ist dem aufmerksamen Sparta Münster Sympathisanten gänzlich nicht fremd, denn wie auch im ersten Heimspiel gegen Kattenvenne oder zuletzt am Dienstag in Roxel, entwickelte sich erneut eine Zitterpartie die bis zur letzten Minute anhielt. Der Drahtseilakt ist schnell erläutert, Münster will nur noch verwalten doch Everswinkel will mehr. So steht es eine Minute vor Spielende nur noch 32:31. Der Deckel wird im letzten Angriff von Münster aufgesetzt und man mausert sich zu einem 33:31.
Déjà-vu, wird von Wikipedia als eine schon einmal erlebte oder gesehene Situation bezeichnet. Laut Gerüchten soll dieses Wort noch nie bei den Spartanern aus Münster gesagt worden sein. Hier sagt man wohl eher: „Sparta, wie fast immer.“
Es spielten: Böswald, Schwaning – Barth (13/5), Kipp (6), Grütters (4), Kuropka, Menke (je 3), Heyer (2/1), Nawrot, Grühl (je 1), Junker, Rosenthal, Westermeier, Onnebrink, Haverkamp

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