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Damen 1: Niederlage in Haltern

SPARTA Münster

In der heißen Phase der Saison, in der es für die ersten Damen von SPARTA Münster um nicht weniger als den Abstieg geht, musste das Team am Samstagnachmittag gegen den Tabellenzweiten vom HSC Haltern-Sythen eine schmerzliche Niederlage hinnehmen.

Schon in der ersten Halbzeit tat sich SPARTA schwer, ins Spiel zu finden und vertändelte zahlreiche hochkarätige Chancen. Die Abwehr stand nach einem Wechsel von 5:1 auf 6:0 meist gut, jedoch spielten auf dem Weg nach vorne immer wieder die Nerven verrückt. Verfrühte Abschlüsse boten der jungen Gastgebermannschaft die Möglichkeit für schnelle und einfache Tore und so zog Haltern zwischenzeitlich auf 7:3 (12. Minute) davon. Doch die Münsteranerinnen kämpften weiter um den Anschluss und um jeden Ball und konnten in der 21. Minute vom Siebenmeterpunkt zum 8:8 ausgleichen. Nach einer Auszeit der Gastgeber gaben diese noch einmal Gas und erarbeiteten sich bis zum Halbzeitpfiff erneut einen Vorsprung von zwei Toren (12:10).

Trainerin Anet Sander sah in der Ansprache die größte Baustelle im Angriff, wo man immer wieder  falsche und vor allem überhastete Entscheidungen fällte und forderte für den zweiten Spielabschnitt mehr Geduld und einleitende Spielzüge, die die gegnerische Abwehr in Bewegung setzen und so den Raum für gewinnbringende Abschlüsse bringen sollten.

Zunächst sah es so aus, als könnte SPARTA das Spiel kippen und die Oberhand gewinnen. In der 33. Minute netzte Höppi erneut per Siebenmeter ein. Doch nach dem 13:13-Ausgleich verloren die SPARTAnerinnen komplett den Faden und innerhalb von nur sieben Minuten war Haltern mit 17:13 davongezogen. Diesem Rückstand lief die Gastmannschaft nun hinterher und schaffte es nicht, die zahlreichen Ballgewinne in der Abwehr in Tore umzumünzen. Einzig Debo im Tor zeigte in dieser Phase eine gute Leistung, der Rest der Mannschaft stand gewissermaßen in Schockstarre auf dem Feld. Auch eine Auszeit und Spielerwechsel brachten nicht den erforderlichen Schwung und so spielte der Tabellenzweite die Zeit locker runter während sich SPARTA weiter die Zähne am Pfosten, der gegnerischen Torhüterin und technischen Fehlern ausbiss.

Mit der 19:24-Niederlage hat SPARTA nun erneut die rote Laterne übernommen. In den letzten beiden Spielen der Saison gegen Teutonia Riemke am kommenden Samstag sowie Roxel in zwei Wochen zählt nichts anderes als ein Sieg. Zudem müssen auch die anderen Mannschaften „für“ SPARTA spielen, nur so wäre der Klassenerhalt noch zu schaffen.

Das Team vom Wochenende: Debo; Höppi (5), Alex, Katha (je 3), Esther, Annika S., Judith (je 2), Hannah, Miri (je 1), Franny, Simone, Wolle, Anna, Greta

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